Hast Töne, sind wir doch tatsächlich schon im November angelangt.
Die Zeit rennt davon, die Arbeit leider nicht. Gottseidank hatten wir jetzt wieder ein paar sehr schöne Tage. Nach ein paar richtig scheußlichen Spätherbsttagen mit Nachfrost und Nieselregen bei Tags deutlich unter 10°C.
Gestern waren tags wieder 15 ° und Sonnenschein. Diese schönen Tage nutzen wir gerade für wichtige Gartenarbeiten, die dringend erledigt werden müssen.
Ein Zelt für die Palme
Besonders wichtig ist zum Beispiel das Gewächshauszelt für die Washingtonia. Wenn sie den Winter draußen übersteht, dann nur mit einem Schutz und Heizung.
Die Folie ist bestellt, aber das Gerüst noch nicht fertig. Schließlich muß es ja noch mit Folie daran über die Palme gebracht werden können. Und im Frühjahr muß es wieder weg und aufgehoben werden. Klappbar sollte es also auch noch sein.
Langsam nimmt es Form an. Etliche Latten fehlen noch und dann die Folie. Wir sind selbst gespannt, wie das alles klappt und ob es klappen wird.
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Winterschutz für Palme |
Spalierobst passt auch auf schmale Randstreifen am Grundstück
Gestern habe ich dann endlich meine Blumenzwiebeln verbuddelt. Wildtulpen und Krokus.
Die Wildtulpen sollen sie Blumenwiese im Frühjahr wieder zum Blühen bringen. Die edlen farbigen Tulpen sahen zwar schön aus, wurden aber über die Jahre immer weniger an Zahl. Da ich keine Lust habe, jeden Herbst wieder und wieder Tulpenzwiebeln zu stecken, versuche ich es jetzt mit Wildtulpen. Angeblich verwildern sie, wie die Narzissen, in der Wiese und werden immer mehr, statt weniger. Zumindest, wenn ihnen der Standort zusagt. Warten wir also gespannt auf's erste Frühjahr.
Ebenfalls gepflanzt habe ich meine zwei geschenkten Himbeerpflanzen. Klar habe ich bereits ganz vorzügliche Himbeeren in ausreichender Anzahl. Aber es sind Sommerhimbeeren. Irgendwann im Juni sind sie reif. Das dauert etwa 14 Tage und dann ist Schluß mit Himbeeren, bis zum nächsten Jahr.
Himbeeren sind meine Lieblingsbeeren (neben schwarzen Johannisbeeren). Da wäre es mir recht, länger von ihnen naschen zu können. Eine liebe Kollegin hat dauertragende Himbeeren, von denen sie auch im späten Herbst noch naschen kann. Und ab kommendem Jahr kann ich das dann auch.
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Säulenobst und Spalierobst- unser Obstgarten im Garten |
Erst wussten wir nicht, wohin mit ihnen. Dann fassten wir einen Entschluß.
Entlang des Zaunes zu den Nachbarn pflanzten wir vor Jahren ein paar Säulenobstbäume. Der Streifen ist recht schmal. Zu schmal für richtige Obstbäume.
Dann kam das Apfelspalier dazu. In Verlängerung der Obstbaumreihe.
Und zwischen diese beiden Obstbaumbaumvariationen pflanzten wir jetzt einfach in die Wiese die Himbeeren. Das sieht komisch aus. Wenn dann aber die Spalierstützen fortgesetzt werden und Drähte gespannt sind, ergibt es wieder Sinn. Neben den Himbeeren werden noch Johannnisbeeren gepflanzt werden, die ich dann ebenfalls als Spalier erziehe.
Dann haben wir einen richtigen Obstgarten mitten in unserem Garten.
Ansonsten wird im Garten gerade nur geräumt und alles für den Winter vorbereitet. Hoffentlich kommt er noch nicht heute und morgen, denn ein wenig muß noch geschehen.
Neben all der Arbeit bleibt der Genuß natürlich nicht aus. Das erste Karpfenessen ist hinter uns. Wir hatten einen sehr schönen geselligen Abend bei richtig gutem Karpfen mit Kartoffelsalat und (noch gekauften) Endivien. Die nächsten Karpfenessen sind schon terminiert.
Würzpasten aus frischen Kräutern oder Knoblauch
Als Selbstversorger bin ich auch noch tätig. Heute habe ich wieder etliche von den noch herumliegenden Patissonkürbissen mit etwas Sellerie, Kartoffel und Speck zu einer Suppe gekocht. Im Mixer püriert und in Weckgläser gefüllt. Jetzt stehen sie fertig eingekocht zum Abkühlen in der Küche. Sie sind ein schnelles Essen, wenn keine Zeit zum Kochen ist.
Die Blätter der Sellerieknollen habe ich zusammen mit den überall wild aufgegangenen Blattsellerieblättern zu einer Sellerie - Würzpaste verarbeitet. Das intensive Selleriearoma wird nur mittel Salz konserviert. Die Paste hält monatelang im Kühlschrank. Das Rezept gibt es auf achimsgartenzumessen.de. Neben Sellerieblättern lassen sich so auch andere Kräuter wie zum Beispiel Petersilie verarbeiten.
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Sellerie-Würzpaste |
In Form einer Würzpaste habe ich Knoblauch konserviert und für den einfachen Einsatz in der Küche vorbereitet. Hier kommt kein Salz, dafür aber Öl als Konservator zum Einsatz.
In Form dieser Paste behält der Knoblauch sehr schönen seinen Knoblauchgeschmack und schmeckt nicht so bitter und verändert, wie sonst oft konservierter Knoblauch. Auch das Rezept findet man auf achimsgartenzumessen.de
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Knoblauchpaste |