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Sommerblüten und wie wichtig die Sonne für das Gemüse ist

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Gartentagebuch  vom Wochenende 5. und 6. August 2017


Wahnsinn, August. Wo kommt der her? Gerade noch Rosenblüte und Anfang Juni und nun schon große Ernte im August. Kürzere, spürbar kürzere Tage, morgens Nebel, kühle Nächte, die Sonne mit weniger Kraft. 

Naja weniger Kraft heißt nicht, keine Kraft. Es ist noch warm und ich genieße das gerade. Die Aussichten sagen Kühle und Regen voraus. Den Regen kann ich schon wieder brauchen, also sehe ich allem gelassen entgegen. 

Auch wenn es im Garten nicht so blüht, wie ich es mal geplant habe. Auch wenn meine Staudenbeete keine gezielte Kombination auserwählter Blütenstauden sind, so blüht es doch überall im Garten. 

Mal hier mal da, dort und sogar da, wo es gar nicht blühen sollte. Fast alles liefert Nektar und Pollen für die Fluginsekten und oft sogar Samen für die "Kernbeißer" unter den Gefiederten. Ich weiß nicht, ob es die für die Bezeichnung und Kategorisierung der Gärten zuständigen Fachleute, das als Naturgarten durchgehen lassen würden. Ein natürlicher Garten ist es allemal. 

Hier sehen wir eine Bonsaisonnenblume. Der Samen viel wohl den Spatzen im Winter aus dem Futterhäuschen und landete für die gefiederten Freunde unerreichbar in der Steinfuge. 

Blüten im Sommergarten


Sonnenblume (c) by Joachim Wenk
Sonnenblume (c) by Joachim Wenk

Immer wieder faszinierend, die unendlich filigrane Blütenpracht der Wiesenraute.

Wiesenraute (c) by Joachim Wenk
Wiesenraute (c) by Joachim Wenk



Die Rose de Resht macht sich auf zur zweiten Blüte. Und wenn man genau hinsieht, erkennt man auch hier wieder die Wiesenraute. 

Rose de Resht und Wiesenraute (c) by Joachim Wenk
Rose de Resht und Wiesenraute (c) by Joachim Wenk

Keine Blütenpflanze und dennoch in voller Blüte,  beziehungsweise kurz danach. Die Rote Melde soll Samen bilden und sich aussamen, für nächstes Jahr. 

blühende  Melde  (c) by Joachim Wenk
blühende  Melde  (c) by Joachim Wenk



Ein Blick  in den Gemüsegarten in der Morgensonne.

Gemüsegarten in der Morgensonne (c) by Joachim Wenk
Gemüsegarten in der Morgensonne (c) by Joachim Wenk

Der Gemüsegarten lebt vom Sonnenlicht


Morgensonne und Gemüsegarten sind gute Stichworte. Genauer genommen sollte ich generell "Sonne" sagen. Mein Gemüsegarten im Garten ist zu schattig, muß ich feststellen. Nicht nur der Boden und in den vergangen Jahren der Wassermangel lassen die Pflanzen nicht richtig wachsen. Der Lichtmangel trägt einen großen Teil dazu bei. Mir war das nicht bewußt, scheint doch auch hier die Sonne. So arg, daß immer alles welk war, die letzten Jahre, als die Sonne alles verbrannte. Aber es ist zu wenig, zu wenige Stunden am Tag. 

Wie ihr wisst, habe ich unten am Dorfweiher noch ein Stückchen Land gepachtet für Kartoffeln zum Beispiel. Dort gibt es keinen (! ) Schatten. Sonne pur den ganzen Tag. Hier wuchert das Gemüse in einer wahnsinnig dunklen Blattfarbe, riesige, kräftige Blätter. 

Ich habe Kürbis, Zierkürbis, Pattison am selben Tag in die selbe Topfplatte gesät. Unten am Weiher sind die Pflanzen der Zucchini und Patissons so hoch, daß sie mir beinahe bis zur Brust  gehen. Ich schätze etwa 140 cm hohe Büsche. Im Garten oben haben sie blassgelbe schwächliche  Blätter, die Pflanzen bestimmt einen Meter niedriger als im Weihergarten. Die Früchte unten in der Sonne reifen und reifen und ich komme mit dem Ernten nicht nach. Oben im Gemüsegarten im eigentlichen Garten gibt es jetzt erste kleine Früchte. Und das ist schon immer so. Alle ernten ohne Ende diese Früchte und ich nicht. Ich dachte der Boden ist nicht in Ordnung. Er ist auch nicht sehr gut, fast ohne Humus. Aber jetzt glaube ich, daß der Sonnenmangel mindestens so viel wiegt, wie die geringe Bodenqualität. 

Also jedenfalls hier habe ich für heute erst mal ein paar aktuelle Fotos vom Sonnengarten am Weiher. 

So sieht der Garten jetzt im Moment aus. Links unten im Bild die Patissons. 

sonniger Garten am Dorfweiher (c) by Joachim Wenk
sonniger Garten am Dorfweiher (c) by Joachim Wenk


Ein Schwenk hoch in den eigentlichen Gemüsegarten. Unten rechts die Patissons hier. Das Gitter der Gurken ist etwa 1 m oder 1,10 m hoch. Man sieht also, wie klein die Patissons hier oben sind. 
Patissons im eigentlichen Gemüsegarten (c) by Joachim Wenk

Wenige Wochen davor konnte man am Weg noch laufen. 

sonniger Garten am Dorfweiher (c) by Joachim Wenk
sonniger Garten am Dorfweiher (c) by Joachim Wenk



Im Mai, als ich die Zucchini, links in der unteren Bildhälfte, pflanzte, waren die Kartoffeln schon schön entwickelt.

sonniger Garten am Dorfweiher (c) by Joachim Wenk
sonniger Garten am Dorfweiher (c) by Joachim Wenk

So sah der Garten Anfang Mai aus. Die Kartoffeln wuchsen schon da recht kräftig und ich habe gerade noch den richtigen Zeitpunkt erwischt, zwischen den Reihen Stroh zu mulchen. Kurz darauf waren bereits die Reihen geschlossen und ich hätte kein Stroh mehr verteilen können.

sonniger Garten am Dorfweiher (c) by Joachim Wenk
sonniger Garten am Dorfweiher (c) by Joachim Wenk


Noch einmal ein Blick von der Dorfstraße in den Garten. Jetzt am Wochenende. 
sonniger Garten am Dorfweiher (c) by Joachim Wenk
sonniger Garten am Dorfweiher (c) by Joachim Wenk


Gleicher Blick im Mai. 

sonniger Garten am Dorfweiher (c) by Joachim Wenk
sonniger Garten am Dorfweiher (c) by Joachim Wenk


und wieder ist eine  Hecke geschnitten


Und zum Schluß noch ein Blick auf die Arbeit vom Samstag, die ich heute abgeschlossen habe.

Der Heckenschnitt der nächsten Hecke und Staudenschnitt. Heute habe ich dann alles gehäckselt.  5 Stunden mit Ohrschützern am Häcksler. Danach wußte ich auch, was ich getan habe...



Heckenschnitt und Staudenschnitt fertig zum Häckseln (c) by Joachim Wenk
Heckenschnitt und Staudenschnitt fertig zum Häckseln (c) by Joachim Wenk


Hier die Aufgabe vom Samstag: Die Hecke muß gestutzt werden. 

Hecke im Vorgarten (c) by Joachim Wenk
Hecke im Vorgarten (c) by Joachim Wenk


Aufgabe erledigt, Hecke geschnitten. Stellenweise meinte ich, mehr Wildrosen und Weißdorngestrüpp herausgeschnitten, als die Hecke gestutzt zu haben. Sie mußte unbedingt auch wieder deutlich niedriger werden, schmäler und vor allem oben schmäler als unten. Es ist im Moment eher umgekehrt.

Leider sieht die  Hecke jetzt nicht schön aus. Weil ich die Höhe weggenommen habe und oben viel weg geschnitten habe, ist sie jetzt kahl und ohne Grün. Zumindest in weiten Teilen. Ich hoffe jetzt auf die vorhergesagten kühlen Tag und Regen. Sicher treibt sie noch einmal durch. Hoffe ich, jedenfalls.

Hecke im Vorgarten (c) by Joachim Wenk
Hecke im Vorgarten (c) by Joachim Wenk


Vorher.
Hecke im Vorgarten (c) by Joachim Wenk
Hecke im Vorgarten (c) by Joachim Wenk

Nachher.
Hecke im Vorgarten (c) by Joachim Wenk
Hecke im Vorgarten (c) by Joachim Wenk


Blick unterm Flieder Richtung Weinberg.

Hecke mit Weinberg und Weiherblick (c) by Joachim Wenk
Hecke mit Weinberg und Weiherblick (c) by Joachim Wenk

Hecke mit Weinberg und Weiherblick (c) by Joachim Wenk
Hecke mit Weinberg und Weiherblick (c) by Joachim Wenk


Der Weinberg. Wieder ohne Früchte, da im April ja alles erfroren ist. Ein Weinstock ist ganz erfroren.

Hecke mit Weinberg und Weiherblick (c) by Joachim Wenk
Hecke mit Weinberg und Weiherblick (c) by Joachim Wenk

Hecke mit Weinberg und Weiherblick (c) by Joachim Wenk
Hecke mit Weinberg und Weiherblick (c) by Joachim Wenk


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