Also nachdem meine Geburtstagsfeier noch in der Eiszeit stattfand, haben wir jetzt Hochsommer. Und dazwischen liegt nicht einmal eine Woche. Gottseidank bleibt die enorme Hitze nicht lang und die Temperaturen sollen sich wieder normalisieren.
Gerade jetzt, da sich so einiges anschickt das Blütengewand anzulegen, wäre es schade um die Blüten von Rosen oder Pfingstrosen. In der Hitze könnten sie ihren zarten Charme nicht lange präsentieren.
Lasst uns gemeinsam die ersten Blüten bewundern und genießen. Tauchen wir ein in den bereits jetzt vorhandenen Blütenrausch.
Ganz entzückend finde ich das unendlich zarte Farbenspiel der mittlerweile voll erblühten Brombeere.
Ähnlich zart und genau so, wie im Katalog damals abgebildet blüht meine weiße Pfingstrose. Das ist die erste weiße, die ich habe. Zwei verschiedene Pflanzen habe ich im Herbst gepflanzt. Diese hier ist wirklich ganz absolut weiß mit einem nur in bestimmten Licht wahrnehmbaren grün-weiß in der Mitte.
Und mit den Pfingstrosen bin ich schon mitten drin ein einem Gartenthema, das gerade im Moment sehr aktuell sein dürfte. Nicht nur bei mir.
Diese Pracht und Pflanzenmasse im Staudenbeet ist so üppig, daß sie ein wenig Unterstützung benötigt. Sonst sehen einige von ihnen bald recht zerzaust aus. Oder sie erdrücken kleiner Stauden in ihrer nähe und begraben sie unter ihrer gewaltigen Blatt und Blütenmasse. Noch unangenehmer wäre ein Windstoß, der die so lang ersehnte Blütenpracht oder gar erst die Knospen knickt und damit die Hoffnung auf kommendes Jahr verschiebt.
Ich habe mir jetzt diese Stützen hier zugelegt und frage mich, warum mir das nicht schon früher in den Sinn kam. Die sind ja so praktisch und leicht anzubringen. Was mir auch ganz besonders wichtig ist, die dadurch gestützten Stauden sehen am Ende nicht aus, wie ein mit dem Stiel in den Boden gerammter Reisigbesen. Nein, die Stützen fallen nicht auf und die Pflanzen sehen aus, als hätte sie naturgegeben diese Form.
Je nach Pflanze benötigt man einen bis drei oder vier solche Stützen. Sie hängen nicht zusammen und man kann so noch freier den natürlichen Wuchs der jeweiligen Staude unterstützen.
Ganz besonders nötig hatte es meine Moosrose. Captain John Ingram. Mit der habe ich bereits im Winter überlegt, was zu tun sei. Die mir geneigten Leser und Leserinnen werden sich vielleicht an meine Überlegungen und Fragen dazu erinnern.
Ihr Wuchs machte es mir schlicht unmöglich sie irgendwie hoch zu binden. Auch mit einer schönen metallenen Rosenstütze aus dem Baumarkt sah sie gerade im Winter ganz perfekt einem Reisigbesen ähnlich.
Eine Blog-Freundin riet mir dann, diese Rosen, so der Platz vorhanden ist, garnicht anzubinden, sondern ihrem natürlichen Trieb folgend als niederliegenden Strauch zu ziehen.
Der Platz ist aber nur bedingt vorhanden, weil genau vor ihr der Trog mit den Geranien steht. Und in die hinein, sie schier unterdrückend hing die Rose.
Jetzt mit vier solchen Stützen sind die Triebe etwas erhöht, stehen mit den vielversprechenden Blütenknospen dicht an dicht auf allen Ästen ganz natürlich im Beet und die Geranien können auch zur Geltung kommen. Und wie die gut riechen die Blätter und bemoosten Stiele der Rose. So ist sie bereits vor der Blüte ein Schmankerl für die Nase.
So begeistert von den Stützen bin ich, daß die benachbarte Golden Celebration ebenfalls noch eine erhält. Sie ist zwar, was hier fast nicht auffällt an der Rosenstütze aus dem Baumarkt angebunden hängt aber dennoch vorne über. Das wird jetzt abgestützt und sieht auch hier wieder absolut natürlich aus.
Einmal keine historische Rose, dennoch atemberaubend schön. Mit dem gelb der Blüten und den orange-roten Flammen in der Knospe und den äußeren Blütenblättern, mit dem starken Duft und auch mit der immerwährenden Blüte vom Frühling bis zum Herbst hat sich dieses Pflanzengeschenk rasch in unser Herz geschlichen.
In dem Bild hier sieht man die Stütze ein ganz klein wenig. Aber wer schaut bei so einer Blüte schon nach der dahinter liegenden Stütze?
In den nächsten Tagen werden dann auch die hell-rosa Pfingstrosen erblühen. Sie hier hing mir jedes Jahr kreuz und quer durchs Beet. Die unwahrscheinlich großen und gefüllten Blüten sind einfach viel zu schwer für die Blütenstiele. Da wird dieses Jahr nicht lange gefackelt und schon hat sie ihre Corsage und kann sich von nun an voll und ganz aufs Blühen konzentrieren. Auch hier sieht man bei genauem Hinschauen eine der Stützen.
Jetzt habe ich noch etliche Stützen übrig und warte einfach, welche Staude sie als nächstes braucht.
Könnte ich mich zufrieden zurück legen und auf die Blüten warten. Es kann ja nichts mehr passieren.
Oder doch? Ja klar. Da sind doch noch die Stockrosen. Du meine Güte, die legen jetzt aber einen Zahn zu. Das sind die selbst aus Samen von 2013 im Frühjahr 2014 gezogenen Pflanzen. Jetzt endlich werde ich erfahren, wie sie blühen und welche Farbe sie schmücken wird. Das darf mir auf keinen Fall der Wind oder Regen zerstören.
Meine neuen Staudenstützen sind da aber wohl etwas überfordert. Wie gut, wenn man schon im Februar genau an diese Fälle gedacht und vorgesorgt hat.
Ein ganzer Schwung Haselnußruten liegt seit dem Heckenschnitt für die hohen Blütentriebe bereit.
Zwar ist hier die Stütze deutlich zu sehen, was aber durch das natürlich Material wieder ganz gut ins Beet passt.
Ihr habt es sicher auf den Fotos schon erkannt. Es ist gerade sehr sonnig und damit sehr, sehr warm.
Und weil wir unseren Garten immer noch schöner haben wollen, treiben wir auch bei diesen Temperaturen die jeweiligen Projekt weiter nach Vorne. Im Moment ist noch immer das Projekt Wege und Terrasse in vollem Gange. Am Wochenende kommt wieder der Bagger und so muß nun endgültig auf der Terrasse vor dem Haus aufgeräumt werden. Die Waschbetonplatten kommen weg. Das haben wir uns bewusst bis kurz vor knapp aufgehoben. Die Hausfrauen unter euch können sich sicher vorstellen, wie es im Vorraum zum Haus nun aussieht. Unter den Platten ist eine fast 10cm dicke Sandschicht, jeder der ins Haus will, egal ob zwei Füße oder vier befellte, muß hier drüber laufen!
Trotzdem, juhu es geht weiter. Das Stützmäuerchen kommt auch weg und wird durch Granitstelen, passend zu den Randsteinen der Wege, ersetzt.
Also bleibt neugierig und schaut immer mal wieder hier vorbei, dann könnt ihr sehen, wie alles langsam fertig wird.
Gerade jetzt, da sich so einiges anschickt das Blütengewand anzulegen, wäre es schade um die Blüten von Rosen oder Pfingstrosen. In der Hitze könnten sie ihren zarten Charme nicht lange präsentieren.
Lasst uns gemeinsam die ersten Blüten bewundern und genießen. Tauchen wir ein in den bereits jetzt vorhandenen Blütenrausch.
Ganz entzückend finde ich das unendlich zarte Farbenspiel der mittlerweile voll erblühten Brombeere.
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Brombeerblüte |
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Brombeerblüte |
Ähnlich zart und genau so, wie im Katalog damals abgebildet blüht meine weiße Pfingstrose. Das ist die erste weiße, die ich habe. Zwei verschiedene Pflanzen habe ich im Herbst gepflanzt. Diese hier ist wirklich ganz absolut weiß mit einem nur in bestimmten Licht wahrnehmbaren grün-weiß in der Mitte.
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weiße Pfingstrose |
Und mit den Pfingstrosen bin ich schon mitten drin ein einem Gartenthema, das gerade im Moment sehr aktuell sein dürfte. Nicht nur bei mir.
Diese Pracht und Pflanzenmasse im Staudenbeet ist so üppig, daß sie ein wenig Unterstützung benötigt. Sonst sehen einige von ihnen bald recht zerzaust aus. Oder sie erdrücken kleiner Stauden in ihrer nähe und begraben sie unter ihrer gewaltigen Blatt und Blütenmasse. Noch unangenehmer wäre ein Windstoß, der die so lang ersehnte Blütenpracht oder gar erst die Knospen knickt und damit die Hoffnung auf kommendes Jahr verschiebt.
Ich habe mir jetzt diese Stützen hier zugelegt und frage mich, warum mir das nicht schon früher in den Sinn kam. Die sind ja so praktisch und leicht anzubringen. Was mir auch ganz besonders wichtig ist, die dadurch gestützten Stauden sehen am Ende nicht aus, wie ein mit dem Stiel in den Boden gerammter Reisigbesen. Nein, die Stützen fallen nicht auf und die Pflanzen sehen aus, als hätte sie naturgegeben diese Form.
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Staudenstützen |
Ganz besonders nötig hatte es meine Moosrose. Captain John Ingram. Mit der habe ich bereits im Winter überlegt, was zu tun sei. Die mir geneigten Leser und Leserinnen werden sich vielleicht an meine Überlegungen und Fragen dazu erinnern.
Ihr Wuchs machte es mir schlicht unmöglich sie irgendwie hoch zu binden. Auch mit einer schönen metallenen Rosenstütze aus dem Baumarkt sah sie gerade im Winter ganz perfekt einem Reisigbesen ähnlich.
Eine Blog-Freundin riet mir dann, diese Rosen, so der Platz vorhanden ist, garnicht anzubinden, sondern ihrem natürlichen Trieb folgend als niederliegenden Strauch zu ziehen.
Der Platz ist aber nur bedingt vorhanden, weil genau vor ihr der Trog mit den Geranien steht. Und in die hinein, sie schier unterdrückend hing die Rose.
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Moosrose Captain John Ingram |
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Moosrose Captain John Ingram |
So begeistert von den Stützen bin ich, daß die benachbarte Golden Celebration ebenfalls noch eine erhält. Sie ist zwar, was hier fast nicht auffällt an der Rosenstütze aus dem Baumarkt angebunden hängt aber dennoch vorne über. Das wird jetzt abgestützt und sieht auch hier wieder absolut natürlich aus.
Einmal keine historische Rose, dennoch atemberaubend schön. Mit dem gelb der Blüten und den orange-roten Flammen in der Knospe und den äußeren Blütenblättern, mit dem starken Duft und auch mit der immerwährenden Blüte vom Frühling bis zum Herbst hat sich dieses Pflanzengeschenk rasch in unser Herz geschlichen.
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golden Celebration |
In dem Bild hier sieht man die Stütze ein ganz klein wenig. Aber wer schaut bei so einer Blüte schon nach der dahinter liegenden Stütze?
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golden Celebration |
In den nächsten Tagen werden dann auch die hell-rosa Pfingstrosen erblühen. Sie hier hing mir jedes Jahr kreuz und quer durchs Beet. Die unwahrscheinlich großen und gefüllten Blüten sind einfach viel zu schwer für die Blütenstiele. Da wird dieses Jahr nicht lange gefackelt und schon hat sie ihre Corsage und kann sich von nun an voll und ganz aufs Blühen konzentrieren. Auch hier sieht man bei genauem Hinschauen eine der Stützen.
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Pfingstrose in Knospen |
Könnte ich mich zufrieden zurück legen und auf die Blüten warten. Es kann ja nichts mehr passieren.
Oder doch? Ja klar. Da sind doch noch die Stockrosen. Du meine Güte, die legen jetzt aber einen Zahn zu. Das sind die selbst aus Samen von 2013 im Frühjahr 2014 gezogenen Pflanzen. Jetzt endlich werde ich erfahren, wie sie blühen und welche Farbe sie schmücken wird. Das darf mir auf keinen Fall der Wind oder Regen zerstören.
Meine neuen Staudenstützen sind da aber wohl etwas überfordert. Wie gut, wenn man schon im Februar genau an diese Fälle gedacht und vorgesorgt hat.
Ein ganzer Schwung Haselnußruten liegt seit dem Heckenschnitt für die hohen Blütentriebe bereit.
Zwar ist hier die Stütze deutlich zu sehen, was aber durch das natürlich Material wieder ganz gut ins Beet passt.
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Haselnußruten als Stütze für Stockrosen |
Ihr habt es sicher auf den Fotos schon erkannt. Es ist gerade sehr sonnig und damit sehr, sehr warm.
Und weil wir unseren Garten immer noch schöner haben wollen, treiben wir auch bei diesen Temperaturen die jeweiligen Projekt weiter nach Vorne. Im Moment ist noch immer das Projekt Wege und Terrasse in vollem Gange. Am Wochenende kommt wieder der Bagger und so muß nun endgültig auf der Terrasse vor dem Haus aufgeräumt werden. Die Waschbetonplatten kommen weg. Das haben wir uns bewusst bis kurz vor knapp aufgehoben. Die Hausfrauen unter euch können sich sicher vorstellen, wie es im Vorraum zum Haus nun aussieht. Unter den Platten ist eine fast 10cm dicke Sandschicht, jeder der ins Haus will, egal ob zwei Füße oder vier befellte, muß hier drüber laufen!
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weiter geht es mit den Projekten im Garten, hier müssen heute erst mal die Waschbetonplatten weg |
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geschafft, nur noch Sand vor der Haustür. Das Mäuerchen rechts reißt der Bagger ein. |
Trotzdem, juhu es geht weiter. Das Stützmäuerchen kommt auch weg und wird durch Granitstelen, passend zu den Randsteinen der Wege, ersetzt.
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und hier sind sie schon, diese Stelen werden das marode Mäuerchen an der Terrasse ersetzen |
Also bleibt neugierig und schaut immer mal wieder hier vorbei, dann könnt ihr sehen, wie alles langsam fertig wird.